Dieser außergewöhnliche Wallach ist F1, klassisch zu je 50% Paso Peruano x Islandpferd gezogen mit Sonderfarbe Palomino-Schecke, ein blaues und ein braunes Auge.
Er geht zuverlässig in der Bahn und im Gelände, allein und in der Gruppe, kennt Extrem Trail, war bester Fohlenonkel ever, ist absolut Menschen bezogen und dabei höflich, zuverlässig ohne jede Untugend, geht barfuß, ist 4-Gänger mit klar getrennten Gängen, ist überall ein Vorzeigepferd und der beste Freund, den man sich wünschen kann.
Allerdings wurde er immer konsequent erzogen und behandelt, was ihn zuverlässig gemacht hat. Bei entsprechend kundiger Beziehungsweise bleibt er das auch.
Er war niemals krank.
Aber 2020 hatte er die einzige Kolik seines Lebens gleich so furchtbar schlimm, dass er operiert wurde. Es war eine Verlagerung, es war keine Gewebeentnahme notwendig .
Es gibt keine Futterunverträglichkeit, es gab nie wieder auch nur eine Kolik, er darf sogar 24/7 auf die Weide ( allerdings nicht empfehlenswert, weil er zu fett wird ).
Durch eine Wundheilungsstörung nach der OP hat er einen Narbenbruch erlitten, der laut mehrerer TAs und Klinken nicht nochmal operiert werden sollte, da der Spalt groß genug ist, dass der Darm nicht eingeklemmt werden kann. Der Spalt wird auch nicht größer, es besteht also null Handlungsbedarf. Ein optischer Mangel ist die Beule am Bauch natürlich schon.
Dieses Pferd bewegt sich frei und schön und wurde bislang ohne Einschränkungen geritten. Er ist ein Pferd, das auch mal eine Weile nicht geritten werden muss, solange Offenstallhaltung und Pferdegesellschaft vorhanden sind. Danach setzt man sich rauf, als wäre man gestern erst gemeinsam unterwegs gewesen.
Ausser für Impfungen und Wurmkuren kam der Tierarzt nur für die regelmäßigen Zahnkontrollen.
Durch das Handicap „Beule am Bauch“ gebe ich ihn weit weit weit unter Wert ab, wenn sich der richtige Mensch findet.
Dieser Wallach braucht eine echte Beziehung und eine Bezugsperson mit Zeit. Er ist eher pasotypisch kein Pferd für mehrere Reiter.
Der Reiter muss zügelunabhängig reiten können und seine Beine kontrollieren. Das Pferd läuft ohne permanenten Zügelkontakt/ Anlehnung und reagiert fein auf Gewichts-, Körper-, Bein-und Zügelhilfen, auch Neckreining.
Er ist gebisslos und im Snaffel und Snaffel mit Shanks ausgebildet.
Am zufriedensten ist er mit Bosal ( kolumbianisch oder kalifornisch ), im
Knotenhalfter oder auch mal in der Bahn nur mit Halsring, nachdem Vertrauen aufgebaut ist und der Mensch in der Lage ist, ihm Sicherheit zu bieten.
Ich wünsche mir für ihn einen erfahrenen, entspannten, eher ruhigen Reiter, der ihm weiterhin Sicherheit und Führung geben kann.
Am besten einen Reiter, der Pasos bereits geritten hat oder die Altkalifornische Reitweise beherrscht.
Der Wallach steht deutlich im spanischen Typ, hat 1,52 m Stockmass, ist kräftig. Der Tölt ist taktklar ohne Hilfsmittel. Er verfügt über einen flotten raumgreifenden Schritt, am liebsten am losen Zügel. Sein Trab ist in unterschiedlichen Tempi abrufbar. Sein Galopp ist in der Bahn ausbaufähig ( aktuell mangelndes Training ) aber im Gelände gesetzt, gut durchgesprungen und leicht regulierbar ( auch in der Gruppe ).
Er liebt Boden- und Freiarbeit, arbeitet für seinen Menschen, ist dabei ruhig und entspannt, wenn sein Mensch es auch ist.
Er ist Schmiede- und verladefromm.
In der Herde wird er ohne Kampf meist als souveräner Chef akzeptiert. Er ordnet sich aber auch kampflos unter, wenn es jemanden gibt, der unbedingt führen will.
Er ist mit Hengsten, Stuten, Wallachen zu halten. Am liebsten lebt er in eher kleinen Gruppen, Rassen spielen dabei keine Rolle.
Der Mangel ist offengelegt, es wird keine AU geben. Probereiten erfolgt gegen 50.- Euro Gebühr, die bei Kauf verrechnet wird.
Bei Anfragen beschreibt bitte Euch und die Pferdehaltung kurz. Danke!
